Eine Gruppe oder ein Team besteht immer aus Individuen mit verschiedenen Charaktereigenschaften, Stärken und Schwächen. Um als starke Einheit aufzutreten und ein gemeinsames Ziel zu erreichen, muss man bestmöglich zusammenarbeiten. Die kiana Krippen setzen auf Bewegungsspiele für Kinder, um deren Sozialkompetenz zu fördern. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die besten Bewegungsspiele für Kinder – sowohl für draussen als auch für drinnen.
Kommunikationsstärke, Kritik- und Konfliktfähigkeit sowie Empathie – sind in unserer Gesellschaft unverzichtbar geworden. Kinder, die in diesen sogenannten Social Skills geschult sind, kommen nicht nur im Alltag besser zurecht, sondern sind auch für spätere Herausforderungen im Berufsleben besser gewappnet. Mit einem gesunden Selbstbewusstsein und einer guten Selbstwahrnehmung fällt es ihnen leichter, Aufgaben zu bewältigen und im sozialen Miteinander zu glänzen. Genau diese Fähigkeiten fördern wir in unseren Kitas jeden Tag – mit Herz, Verstand und viel Engagement.
Talent und Klugheit reichen nicht mehr aus: Sogenannte Social Skills nehmen in der heutigen Gesellschaft eine entscheidende Rolle ein. Kinder, die in Teamfähigkeit, Kritik-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit sowie Empathie geschult sind, kommen im Alltag besser zurecht. Und womöglich später im Berufsleben. Gewisse Aufgaben können sie mit ihrem erworbenen Charisma wesentlich einfacher bewältigen. Dazu gehören auch eine gute Selbstwahrnehmung, sowie ein gesundes Selbstbewusstsein.
Bewegungsspiele können Kindern bereits im Kleinkindalter Freude an Bewegung vermitteln. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie im Gruppenraum oder draussen stattfinden – diese Spiele begeistern Kinder und regen sie dazu an, aktiv zu sein.
Bewegungsspiele setzen positive Reize in zahlreichen Bereichen der kindlichen Entwicklung. Sie unterstützen nicht nur die Grob- und Feinmotorik, sondern fördern auch soziale Kompetenzen, Motivation und das allgemeine Wohlbefinden. Während Kinder durch die Spiele sich aneignen, ihren Körper besser zu koordinieren und Bewegungsabläufe zu kontrollieren, entwickeln sie gleichzeitig ein stärkeres Körper- sowie Selbstbewusstsein. Denn Bewegungsspiele schaffen Erfolgserlebnisse und wecken die Freude an körperlicher Aktivität.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbindung zwischen motorischen und kognitiven Fähigkeiten. Studien zeigen, dass eine gezielte Förderung der Motorik auch die geistige Entwicklung unterstützt. Kinder, die sich viel bewegen, können sich häufig besser konzentrieren und neue Informationen einfacher verarbeiten.
Und das verbessert auch die sozialen Kompetenzen: Viele Bewegungsspiele erfordern Teamarbeit, Rücksichtnahme und das Einhalten von Regeln. Kinder gewöhnen sich dabei spielerisch an, mit anderen zu interagieren, Konflikte zu lösen und gemeinsam Ziele zu erreichen. All das sind Fähigkeiten, die bedeutend für ihre soziale Entwicklung sind.
Ein grosser Vorteil von Bewegungsspielen ist, dass sie meist mit wenig Material auskommen und keine aufwändige Vorbereitung erfordern. Dadurch eignen sie sich hervorragend als spontane Aktivität, um den Alltag aufzulockern und Kindern aller Altersgruppen sowie Entwicklungsstufen eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten.
Natürlich gehören auch bei den kiana Krippen körperliche Aktivitäten zum Alltag. Dabei kommen die Kinder ihrem Bewegungsdrang nach und können spielerisch ihre eigenen Grenzen kennenlernen und testen. Unsere Betreuer*innen wissen genau, zu welchen Zeitpunkten Bewegungseinheiten sinnvoll sind. Die psychologische Perspektive liegt uns ebenfalls am Herzen: Wir verbinden körperliche Aktivität mit Spass, um so den Grundstein für einen gesunden Lebensstil zu legen. Ausserdem sind Gruppenspiele zuträglich für die soziale wie emotionale Kompetenz der Jungen und Mädchen. Wer Fairness früh lernt, wird sie auch im späteren Leben an den Tag legen.
Ein Kind stellt sich an einem Ende des Spielfelds mit dem Rücken zu den restlichen Kinden (Läufern) auf. Die übrigen Kinder, die sogenannten Läufer, stehen am gegenüberliegenden Rand in einer Reihe. Sobald das vordere Kind laut und deutlich „Sunnä, Mond und Stärn“ ruft, dürfen sich die Läufer so schnell wie möglich vorwärts bewegen. Hat das Kind den Satz beendet, dreht es sich blitzschnell um. In diesem Moment müssen alle Läufer wie eingefroren stehen bleiben. Bewegt sich einer der Läufer noch oder verliert das Gleichgewicht, muss dieser zurück an den Start. Sofern es gesehen wird. Das Kind entscheidet dabei, ob ein Spieler sich bewegt hat, was zu unterhaltsamen Diskussionen und Kompromissen führen kann. Gewonnen hat, wer es schafft, das Kind als Erste oder Erster zu berühren.
„Schwarz-Weiss-Fangen“ ist ein dynamisches und unterhaltsames Spiel, das Kinder in Bewegung hält und gleichzeitig ihre Aufmerksamkeit sowie Reaktionsfähigkeit auf die Probe stellt. Es benötigt lediglich ein Spielfeld mit ausreichend Platz und einen Bodenbelag, der entweder aus zwei Farben besteht (zum Beispiel schwarz und weiss) oder durch farbige Markierungen in zwei Bereiche unterteilt ist. Die Läufer dürfen sich nur auf einer der beiden Farben oder Flächen bewegen – je nachdem, welche der Fänger zu Beginn des Spiels ausruft. Der Fänger darf sich frei auf beiden Farben bewegen, was ihm einen strategischen Vorteil verschafft. Sein Ziel ist es, möglichst viele Läufer zu fangen, indem er sie berührt. Sobald ein Läufer gefangen wurde, scheidet er aus oder wird zum Helfer des Fängers – je nach vereinbarter Regel.
Die „Kissenreise“ ist ein kreatives Bewegungsspiel, das nicht nur die Motorik der Kinder fördert, sondern auch den Gruppenzusammenhalt stärkt. So geht’s: Alle Kinder sitzen vor ihrem Stuhl auf dem Boden, sodass sie genügend Platz haben, sich nach hinten abzustützen. Die Hände dürfen sie dabei als Unterstützung nutzen, um das Gleichgewicht zu halten. Vor Spielbeginn heben alle Kinder ihre Füsse in die Luft – hier sind Balance und Bauchmuskeln gefragt! Das Ziel des Spiels ist es, ein Kissen nur mit den Füssen von einem Kind zum nächsten weiterzugeben, ohne dass es herunterfällt. Dabei wird das Kissen im Kreis weitergereicht, während die Gruppe laut mitzählt, wie viele Runden sie gemeinsam schafft.
Dafür braucht es lediglich Stühle, die im Kreis aufgestellt werden – ein Stuhl weniger als Kinder, die mitspielen. Dabei zeigen die Sitzflächen nach aussen. Während die Musik spielt, laufen die Jungen und Mädchen um den Stuhlkreis herum. Stoppt die Musik, müssen die Kinder schnell einen Platz auf einem der Stühle finden. Wer keinen Stuhl bekommt, scheidet aus – bis nur noch der Sieger übrig bleibt.